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Projekt Kinderbrillen Myanmar

Good Seeing – Better Learning. In Zusammenarbeit mit kinderbrillenmyanmar.de

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Die Initiative Kinderbrillenmyanmar.de wird von Thomas Kosinski und Sabine Bräuer geleitet.

Schauen wir uns in einer beliebigen Klasse der Phaung Daw Oo Monastic High School um, so entdecken wir nur ganz wenige Kinder/Jugendliche mit einer Brille. In Schulen auf dem Land suchen wir Sehhilfen vergebens.
Dabei gibt es eine Faustregel: Circa jedes fünfte Kind weltweit leidet unter Sehschwäche. Diese bleibt in Myanmar wie auch in vielen anderen Entwicklungs-Ländern unentdeckt. Es gibt keine medizinischen Vorsorgeuntersuchungen und auch die diagnostischen Möglichkeiten sind nur spärlich entwickelt. Dass Kinder mit einer Sehschwäche automatisch unter einer Lernschwäche leiden ist sicherlich nicht richtig, aber um Wieviel besser könnten die Ergebnisse sein, könnten diese Kinder ihre Umwelt in voller Detail-Vielfalt wahrnehmen. Das gilt natürlich im Schulunterricht vor allem für das Erkennen und Lesen von Tafelbildern.
Das Projekt "Kinderbrillen Myanmar: Good Seeing – Better Learning" hat sich zum Ziel gesetzt, Sehtests bei 5- bis 8-jährigen Kindern in Klosterschulen in Mandalay und Umgebung durchzuführen und die betroffenen Kinder bei Bedarf kostenlos mit einer Brille zu versorgen.

So liefen die Sehtests in Myanmar während der ersten Projektpahse ab
Die ersten Sehtests wurden in Schulen gemacht, wo der Förderverein schon tätig ist und somit den Schulalltag an diesen Schulen gut kennt: die Phaung Daw oo Monastic High School ( PDO), die beiden Schulen in Mingun, der Kindergarten in Mingun und die Schule in Owens Village. Fünf bis acht-jährige Schulkinder wurden in einem dreistufigen Sehtest untersucht. War diese Sehfähigkeit eingeschränkt, erhielten die betreffenden Kinder kostenlos eine Brille.

Schritt 1: Die Untersuchung beinhaltet zwei Tests für das Sehen in der Nähe und in der Ferne sowie eine technische Messung der Augenwerte. Mithilfe von einfachen Tafeln zeigen die Kinder auf Symbole, sodass die Untersuchung ohne sprachliche Probleme ablaufen kann.


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Schritt 2: Der Untersuchungsbogen jedes einzelnen Kindes wird vom Augenarzt Dr. Peter Kaupke in Hamburg fachlich befundet und je nach Diagnose wird eine Brille angefertigt. Dr. P. Kaupke hat einen speziellen Sehkoffer für Kinder entwickelt und ihn selbst bei vielen Reisen eingesetzt. Auch die Schulungen an dem Messgerät und für die Augentests wurden von ihm und seinem Team von der H.I.T.-Stiftung durchgeführt.

Schritt 3: So kommen wahrscheinlich mehrere hundert Brillen zusammen, die dann um den Jahreswechsel herum nach Myanmar gesendet werden und sodann verteilt und angepasst werden. Die Auslieferung der Brillen wird durch DHL unterstützt. Bei einem weiteren Besuch an der jeweiligen Schule werden die Brillen verteilt. So wird sicher gestellt, dass das jedes Kind die richtige Brille erhält.

Es wurden ungefähr 1000 Kinder untersucht

Fortführung des Projektes:

Die erste Projektphase dauert von November 2017 bis Februar 2018. Abgesehen von eigenen weiteren Besuchen werden während des Aufenthalts Helfer vor Ort geschult, die das Projekt fortführen können. Durch den Förderverein Myanmar e. V. ist auch eine strukturelle Kontinuität gegeben, da die Augenklinik der Schule in das Projekt mit eingebunden werden kann.

Die jüngste Entwicklung im Jahr 2023

Die Projektphase Frühjahr 2023 des „German Eyesight Project“ (GEP) konnte im April abgeschlossen werden. 300 Kinder aus der PDO wurden auf ihre Sehfähigkeit untersucht. Nach der Anschaffung von neuen medizinischen Geräten seitens des Fördervereins als Spende an die PDO-Augenklinik wurden 20 Kinder vom PDO-Augenarzt mit Sehproblemen identifiziert. Sechs Kinder erhielten erstmals eine Brille. Hier ist es besonders wichtig, dass die Eltern und Lehrer am Gewöhnungsprozess beteiligt werden. Auch diese Aufgabe haben die drei GEP-Projektassistentinnen übernommen. Drei Schulkinder trugen bereits Brillen und erhielten neue Brillengläser. Die restlichen Kinder wurden mit Medikamenten versorgt. Hier sind es in erster Linie Entzündungen und Vitaminmangel, die zu Sehproblemen führen. Operationen mussten bei diesem Durchgang nicht durchgeführt werden.
Sämtliche Kosten für Brillen und Medizin werden vom „German Eyesight Project“ getragen, das eng mit dem Förderverein kooperiert. Von Seiten des Fördervereins ist Karl Bruch Ansprechpartner des Augenprojekts, von GEP-Seite ist es der Hamburger Journalist Thomas Kosinski.
Insgesamt hat sich gezeigt, dass es möglich war, diese 3. Projektphase seit Projektstart 2017 ausschließlich mit PDO-Ortskräften durchzuführen. Es erwies sich als sehr hilfreich, dass in der zweiten Projektphase 2020 erfolgreich die Strukturen gelegt wurden, um diesmal ausschließlich durch Online-Begleitung die Prozesse abzustimmen und die Assistentinnen vor Ort bei ihrer engagierten Tätigkeit zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an Moet Moet Hliang, Ei Mon Kyaw und Hla Hla Aye.
Geplant ist, dass zu Beginn des neuen Schuljahrs die 4. Phase mit der Untersuchung der eingeschulten Kinder beginnt.

Zusätzliche Information finden Sie  auf der Webpage : kinderbrillenmyanmar.de  und in den  Berichten von Thomas und Sabine  auf der News-Seite unserer Webpage.

Das Projekt "Kinderbrillen Myanmar: Good Seeing – Better Learning" hat sich zum Ziel gesetzt, Sehtests bei 5- bis 8-jährigen Kindern in Klosterschulen in Mandalay/Myanmar und Umgebung durchzuführen und die betroffenen Kinder bei Bedarf kostenlos mit einer Brille zu versorgen.

Dieses Projekt wird gemeinsam mit www.kinderbrillenmyanmar.de ausgeführt.

 

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Nach dem erfolgreichen ersten Teil des Projektes sind wir zur Zeit in einer intensiven Vorbereitungsphase für den zweiten Teil. Der Start ist Mitte Dezember 2019 und endet im Februar 2020.

Thomas Kosinski und Sabine Bräuer, Hamburg
Karl Bruch, Saarbrücken
Moet Moet Hlaing, Myanmar

Wenn Sie sich von diesem Projekt angesprochen fühlen, können Sie uns gerne unterstützen, zum Beispiel durch eine Spende.

Bitte versehen sie jede Spende für dieses Projekt mit dem Verwendungshinweis „Kinderbrillen Myanmar“. Alle Spenden mit diesem Vermerk kommen dem Projekt zu Gute.


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