Max Schieler lebt in der Nähe von Basel und arbeitete bis vor kurzem in der Finanzbranche, wo er sich mit der Analyse von Länderrisiken beschäftigte. Durch seine beruflichen Reisen hat er schon viele Länder kennengelernt und seit jeher Organisationen unterstützt, die sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzen. Doch eine besondere Begegnung im Jahr 2010 sollte sein Engagement in eine neue Richtung lenken.
Während einer Reise nach Myanmar, die ihn anlässlich einer Sonnenfinsternis dorthin führte, kam Herr Schieler zufällig an unserer Partnerschule, der PDO (Klosterschule Phaung Daw Oo) in Mandalay, vorbei. Eine kurze Unterhaltung mit einem Lehrer vor Ort weckte sein Interesse. Er erfuhr von den Aktivitäten des Fördervereins Myanmar und war tief beeindruckt. Nach seiner Rückkehr nach Basel nahm er sofort Kontakt mit uns auf – was für eine Freude für alle Beteiligten!
Seit diesem Zeitpunkt engagiert sich Max Schieler voller Leidenschaft für unsere Arbeit. Mit seiner Unterstützung fördert er gezielt vier junge Frauen aus Myanmar, die teilweise seit vielen Jahren seine Patentöchter sind. Seine Mission ist klar: Er möchte einen Beitrag leisten, um die großen Ungleichheiten in der Welt zu verringern und vor Ort zu helfen, wo Hilfe dringend benötigt wird. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit, junge Menschen dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen. Nichts bereitet ihm mehr Freude, als ihre Entwicklung mitzuverfolgen und zu sehen, wie sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen.
„Jemandem zu helfen ist die größte Freude“, sagt Max Schieler, der immer wieder betont, wie sehr er die direkte Verbindung zu den Menschen in Myanmar schätzt. Über den Förderverein Myanmar hat er die Möglichkeit, einen unmittelbaren, persönlichen Kontakt zu den Kindern und deren Familien aufzubauen. Es ist diese Nähe, die ihm das Gefühl gibt, dass seine Hilfe wirklich etwas bewirken kann.
Ein besonders schönes Erlebnis ereignete sich erst vor wenigen Wochen. Herr Schieler war geschäftlich in Bangkok und überlegte, ob es möglich wäre, seine Patentöchter dort zu treffen. Zwei der Mädchen hatten jedoch keinen Reisepass, und ein Treffen schien zunächst schwierig. Doch dank seiner Unterstützung gelang es, dass alle vier junge Frauen nach Bangkok reisen konnten. Sie verbrachten ein gemeinsames Wochenende, konnten sich persönlich sehen und tauschten sich über ihre Leben aus – eine Begegnung, die allen Beteiligten unvergesslich bleiben wird.
Max Schielers Engagement zeigt so schön, wie viel eine einzelne Person bewegen kann. Mit seinem großen Interesse an fremden Kulturen und seinem Wunsch, die Welt ein Stück besser zu machen, ist er für uns und vor allem für seine Patentöchter eine unschätzbare Stütze.
Möchten auch Sie einen Beitrag leisten und einem Kind in Myanmar die Chance auf eine bessere Zukunft ermöglichen? Erfahren Sie mehr über unsere Patenschaftsprogramme und wie auch Sie helfen können, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Zusammen können wir Großes bewirken!
Saskia Bülow, im Oktober 2024; alle Fotorechte bei „Förderverein Myanmar e.V.“