In den letzten Jahren vor dem Militärputsch hat sich die Energieversorgung mit elektrischer Energie langsam aber stetig verbessert. 2015 – in diesem Jahr wurde die Regierung mit Aung San Suu Kyi mit überwältigender Mehrheit gewählt- kam es noch zu sporadischen Stromausfällen, manchmal täglich. Jedoch dann hat sich die Situation stetig verbessert. Am Schluss waren Abschaltungen eher selten und das Vorhandensein elektrischer Energie die Regel. Die Situation war so gut, dass wir eine geplante Solaranlage für die Schule in Mingun (damalige Kosten ca 25.000 US-Dollar) nicht realisiert haben, weil mit den vorhandenen Tarifen die Schule ca. 200 Jahre (in Worten zweihundert) hätte versorgt werden können. Nun – zwei Jahre nach dem Militärputsch hat sich die Lage dramatisch gewandelt. Tägliche Abschaltungen über viele Stunden sind die Regel geworden, manchmal gibt es tagelang keinen Strom. Dies führt zu Folgeschäden: Die elektrischen Wasserpumpen können nicht mehr gestartet werden, um beispielsweise Wasser in die Hochtanks zu pumpen. Auch die Kommunikation fällt teilweise aus. Laptops und manche Rechner und Server haben nur eine Notstromversorgung von Stunden. Kühlsysteme fallen aus.
Angesichts dieser besorgniserregenden Situation wurden wir von unseren Freunden gebeten, sie bei der Beschaffung von Solarzellen und Batterien zu unterstützen. An der Phaung Daw Oo Monastic High School (PDO) in Mandalay haben wir bereits ein ähnliches Projekt erfolgreich durchgeführt und nun möchten wir auch unserer Schule in Mingun eine sichere Stromversorgung ermöglichen.
Um dieses Vorhaben umzusetzen, benötigen wir dringend finanzielle Unterstützung. Unser Ziel ist es, 8.000 € zu sammeln, um die Solaranlage in Mingun zu realisieren. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, bringt uns näher an dieses Ziel und wird einen bedeutenden Unterschied für die Menschen in Mingun machen.
Unter dem folgenden Link finden Sie die Möglichkeit das Projekt durch Online-Spenden zu unterstützen: Als Verwendungszweck geben Sie bitte „Solar Mingun“ an.
In den letzten Jahren ist die Hardware billiger, zuverlässiger und komfortabler geworden. Es gibt eine Reihe Installationsfirmen mit dem nötigen technischen Know-How. Außerdem bestehen wir, wenn wir eine Anlage fördern, darauf, dass wir Zugang zu der Anlage per Internet haben. Dies ist heute leicht zu realisieren. So können wir leicht die Energieproduktion überschauen und rechtzeitig auf Fehlfunktionen hinweisen.