Vom 04.01. bis zum 09.02.2017 leitete ich wieder einen „Workshop“ zur allgemeinen Didaktik und Unterrichtsmethodik am NTTC.
Ankommen – sich wohl fühlen, es ist ein bisschen wie heim kommen.
Neben einigen bekannten Gesichtern waren auch unbekannte – Anfängerinnen, die zum Teil erst im Oktober als Lehrerinnen von anderen Departments der PDO zum NTTC gekommen waren. Unterrichtet wird, was gebraucht wird – nicht unbedingt das Fach, das auch studiert wird.
So stellten sich wieder die Fragen: „Wie bereite ich mich vor? …Wo finde ich Material für den Unterricht? …Wie finde ich das Lehrziel? … Wie gliedere ich den Unterricht? … Welche Mittel habe ich, um den Unterricht interessant zu machen? …“ Die Inhalte des Trainings waren deshalb ähnlich wie die Themen der vergangenen Workshops: Es geht um Klassenführung, Disziplin, Einführung von Regeln, Unterrichtsgestaltung, Informationsbeschaffung.
Ein Leitmotiv gibt es: Weg vom „rote learning (auswendig lernen und Wort für Wort im Chor wiedergeben)“
Tell me, I forget.
Show me, I remember.
Involve me, I will never forget.
Jeden Morgen trafen wir uns für eine Stunde und beschäftigten uns mit verschiedenen Themen. Danach hospitierte ich bei den jeweiligen Lehrerinnen im Unterricht. Eine kollegiale Beratung schloss sich an.
Bei den Unterrichtsbesuchen fiel immer wieder auf, wie sehr die Lehrerinnen von ihrer Schulbesuchszeit und der Art des Unterrichtens geprägt sind. Problemlösende Fragen kommen selten vor. Trotzdem versuchten sie, für sie ungewohnte Wege zu gehen. Und das müssen wir weiterhin mit Expertenentsendungen unterstützen.
Englisch-Unterricht im TEAMS-Projekt
Im TEAMS-Projekt werden zukünftige Lehrerinnen für Klosterschulen ausgebildet. Sie erhalten Unterricht im Allgemeinwissen – general knowledge (Sozialkunde, Politik, Geschichte) und in Englisch.
Hier bestand meine Aufgabe im Englischunterricht: Ergänzend zu Gesas Unterricht legte ich den Schwerpunkt bei den Speaking Skills auf die entsprechende Grammatik.
Übergabe von „Rachel“
Sowohl TEAMS als auch das NTTC erhielt „Rachel“ –
keine weitere Expertin, sondern ein offline „Remote Area Community Hotspot for Education & Learning“. Kopien von Informations-Webseiten (wie Wikipedia), von Lernvideos, von Lehrwerken verschiedener Fächer, Lernsequenzen, Lernspiele, und vieles mehr sind auf Rachel-Plus, gespeichert – alles ohne Internet für ca. 20 Laptop-Arbeitsplätze. Das ist eine große Datenbank für Lehrerinnen und SchülerInnen!
22.4.2017 Dorothea Essig-Bruch