Das geht flott:
Nach etwas mehr als einem Monat ist das Fundament gelegt, die Käfige aus Moniereisen für die tragenden Pfeiler sind geflochten. Der Projektmanager kann gut schlafen: alles im Plan, alles im grünen Bereich.
Doch zunächst von vorne. Die Gespräche über einen Schulneubau in Mingun begannen schon vor rund zwei Jahren. Nach Zeiten des vermeintlichen Stillstandes – es gab keine sichtbaren Aktivitäten – ging es zu Anfang dieses Jahres ganz schnell. Ein Komitee hatte schon Geld gesammelt: die für ein myanmarisches Dorf nicht gerade geringe Summe von 2000 Dollar. Die Idee : eine Grundschule auf dem Gelände des Kindergartens zu bauen, in der die Erziehungskonzepte des Kindergartens weiter geführt werden für die Klassenstufen 1 bis 4.
Im Hintergrund waren eine Menge Arbeiten zu erledigen. Den Standort zu finden, die Nutzungsverträge für die „Ewigkeit“ zu machen, eine myanmarische Trägerschaft zu finden, den Status der Schule als Privatschule fest zu machen, Finanzierungen zu klären, die Mitarbeit der Eltern und der Gemeinde zu sichern, Baugenehmigungen einzuholen und und und …
Nun ist das alles erledigt, und bereits am 23. Februar war Grundsteinlegung. In Myanmar klopft man stattdessen einen Pfahl in den Boden: Ground sticking Ceremony. Hier finden Sie eine gelungene Schilderung der Zeremonie.
Im Moment ist die Rohbauphase in vollem Gange. Bereits im Juni soll die erste Klasse in einem fertig gestellten Klassenraum unterrichtet werden. So muss auch der Innenausbau für den ersten Klassenraum Schlag auf Schlag gehen.
Jedermann kennt die entwicklungspolitische Weisheit, dass die beste Hardware nichts taugt, wenn nicht ein solides pädagogisches Konzept hinter diesem Neubau steht. Darüber wird in einem extra Artikel berichtet.
Wo finden Sie Informationen über dieses Projekt?
1. Auf der Hauptseite sehen sie einen Auszug aus den Plänen, die Chan Chan, die Architektin gefertigt hat.
Die Projektseite gibt einen Überblick über das Projekt
Hier in der News Abteilung werden wir bis zur Fertigstellung der Schule regelmäßig über dieses Projekt berichten.
25.03.2017 Karl Bruch