„Hello teacher, welcome back again“. Mingalaba! Schön, wenn man so begrüßt wird. Nach nur zweieinhalb Monaten Unterbrechung bin ich wieder da. Mitte Februar beginnen die „exams“ in einigen Klassenstufen, Ende Februar ist das akademische Jahr vorbei. Deshalb bin ich nach so kurzer Zeit wieder hier an die PDO im NTTC zur Fortsetzung des Trainings gekommen. Keine Zeit für Jetlag. Es geht gleich los: Treffen mit allen LehrerInnen zur Besprechung des Trainingsprogramms: Welche Wünsche haben sie, was erwarten sie von mir, was erwarte ich von ihnen? Wir verabreden kollegiale Hospitationen, kollegiales Feedback, Themen für die Workshops. Sie brauchen praktische und theoretische Hilfe für die Planung von Unterrichtsstunden, sie wollen Unterstützung bei der Ausarbeitung von Stoffverteilungsplänen für ein ganzes Schuljahr. Wie manage ich eine Klasse? Wie komme ich weg vom „rote-learning“? Wie bekomme ich Disziplinprobleme in den Griff? Viele Themen müssen immer wieder und von vielen Seiten beleuchtet werden. Für das Meiste gibt es keine fertigen Lösungen. Wir müssen ausprobieren, konstant und beharrlich sein. Manches wird sich nicht ändern lassen, weil die äußeren Umstände halt so sind, wie sie sind. So stürzen wir uns in die Arbeit. Wir werden wieder nicht alles schaffen, aber wir werden Schritt für Schritt vorankommen.
19.02.2016 Dorothea Essig-Bruch