Schon im November letzten Jahres war Frau Birgit Drixler als Expertin an der PDO. Ihr Bericht traf bei uns bereits im Januar 2018 ein. Aber was Frau Drixler schreibt, hat nichts an Aktualität eingebüßt. Sie schreibt:
„.. Ergänzend dazu möchte ich noch anmerken, dass wir wieder pünktlich und sehr freundlich am Flugplatz abgeholt wurden. Die Staff vom Office war immer hilfsbereit. Milo hatte uns wunschgemäß im „Golden Mandalay“ einquartiert, doch nach zwei Nächten sollten wir vorübergehend anderweitig untergebracht werden. Im neuen Guesthouse der PDO war ein Zimmer frei, das wir gerne belegten und in dem wir die restlichen Wochen wohnten. So waren wir wieder mittendrin im Klosterleben gelandet, was uns gefiel, auch weil die Wege kurz waren – und als Nebeneffekt konnte der Förderverein die Kosten für das Hotel sparen. Im nahen Office konnte ich meine Unterrichtsmaterialien ausdrucken und vervielfältigen. Da jetzt tagsüber ein Zahlenschloss am Eingang angebracht ist, war der Zugang auch außerhalb der Bürozeiten möglich. Das fand ich wirklich sehr hilfreich.
Ausgesprochen angenehm war auch, dass ich mich um 12.15 Uhr an den gedeckten Tisch von MoMo setzen konnte. Sie hat uns jeden Tag aufs Neue mit sehr schmackhaften Speisen verwöhnt. Danke an MoMo und den Förderverein!
Anfang 2015 hatte mich der Förderverein zum TT (Teacher Traing) in Kunst nach Mandalay geschickt, an dem damals 9 LehrerInnen mit viel Engagement teilnahmen. Diesmal, kaum angekommen im Kloster, bestürmten mich die LehrerInnen doch auch wieder Kunstunterricht anzubieten. 18 ! LehrerInnen aus dem FT Bereich wollten abends nach ihrem regulären Unterricht an einem TT in Art teilnehmen. Dafür wollten sie den zwischenzeitlich anders genutzten „artroom“ putzen und mit Tischen und Stühlen neu bestücken. Bei so viel Begeisterung konnte ich nicht ablehnen und natürlich hat es mich auch gefreut, dass mein Kunst TT von vor drei Jahren noch so im Bewusstsein war. Ich bot den NTTC (New Teacher Training Center) Lehrern an, ebenfalls mit zu machen. 9 NTTC-LehrerInnen meldeten sich spontan an. – So unterrichtete ich tagsüber Mathematik und nutzte die Abende für den Kunstunterricht, die in kreativer und entspannter Atmosphäre stattfanden. Beide Gruppen waren am Ende sehr stolz auf ihr modern interpretiertes Abbild von U Nayaka, das nun die jeweiligen Treppenaufgänge ziert. Auf dem Bild im Anhang können Sie den stolzen Künstler bei der Montage im Treppenaufgang des NTTC-Gebäudes sehen.
Das Kunstprogramm konnte ich nur deshalb zusätzlich bewältigen, weil mein Mann mir bei der zeitintensiven Übersetzungs- und Schreibarbeit der Arbeitsmaterialien für das Mathematik TT zuarbeitete. Ansonsten bot er Interessierten Übungen zu „Excel“ und Deutschunterricht an. In unseren letzten zwei Wochen unterrichtete er auch Deutsch für die „Tourismus-Klasse“, die er von Maike übernommen hatte. Für die Hostelkinder brachte er jede Woche einmal frisches Obst, was dann auch sofort verzehrt wurde. Mit den nun 85 Kindern geht es dort ja sehr eng zu! Wie viele sich neugierig um den Tisch drängen, als ich ihnen die möglichen Bastelarbeiten vorstellte, sehen Sie auf dem angehängten Foto. An einigen Samstagen habe ich mit den Kindern Armbänder gebastelt, bunte Schals gehäkelt und mit den kleineren Kindern gemalt. Es war wieder eine große Freude für mich zu erleben, mit welcher Begeisterung die Kinder diese Aktivitäten mitmachten und auch wie sie sich dabei gegenseitig helfend unterstützten.“
Lesen Sie hier den Vollständigen Bericht von Frau Drixler: An dieser Stelle bedanken wir uns für den engagierten Einsatz von Herrn und Frau Drixler.