Sechs Wochen lang begleitete sie ihren Ehemann, Eberhard Jahn, der im Auftrag von SES, Bonn und des Fördervereins als Lehrerausbilder für Naturwissenschaft und Mathematik an der PDO tätig war.
Im Gespräch mit Abt U Nayaka, dem Manager Win Aung und Khaw Dee (sie ist library teacher ) über die Notwendigkeiten der weiteren Entwicklung wurde auch an ein Musik- und Kunstprojekt gedacht. Ein von einer australischen NGO gesponsertes Musikprojekt über die vergangenen sechs Monate hatte sich als schwierig erwiesen, die regulären Musikklassen an der PDO waren beendet.
So startete Frau Jahn – Langenberg ein neues Musikprojekt. Heute, Februar 2015, gibt es eine Gruppe von fast 30 Kindern aus dem Haus der Ethnien und jungen Erwachsenen als auch Novizen, die sich jeden Abend aus Liebe zur Musik treffen und voller Begeisterung lernen.
Die wichtigste Person bei der Organisation und für die Unterstützung ist Khaw Dee, die Bibliothekslehrerin. Musikalisch im Zentrum steht Tun Tun Win, ein sehr begabter junger Mann, der im Hostel wohnt und Gitarre spielt und singt. Er ist ein sehr guter Musiker und unterrichtet die Gruppe dreimal die Woche im Gitarrenspiel. Wir haben ihn als Förderverein schon lange in seiner Entwicklung und Begabung gefördert und sehr individuell unterstützt.PDO hat sich darüber hinaus für ein halbes Jahr verpflichtet, zweimal in der Woche einen weiteren Gitarrenlehrer vom Gitameit Music Center in Mandalay zu bezahlen, der die Kinder ebenfalls unterrichtet.
Der Bedarf für Musik ist offensichtlich. Frau Jahn – Langenberg ist überzeugt, dass es in dieser großen Gemeinschaft PDO noch mehr kleine Inseln von Musik und Kunst gibt. Diese sind noch nicht systematisch organisiert, eher unverbunden, aber doch schon seh- und hörbar in eigenem Rhythmus und freier Entfaltung.